Im Weißen Rössl

Singspiel in drei Akten (frei nach dem Lustspiel von Blumenthal und Kadelburg)
Buch von Hans Müller und Erik Charell
Musik von Ralph Benatzky Gesangstexte von Robert Gilbert
Fassung "Bar jeder Vernunft" Regie: Frank Pinkus
Premiere: 23.08.19 (Voraufführung 21.+22.08.19)

Josepha Vogelhuber,
Wirtin im "Zum Weißen Rössl" - Antje K. Klattenhoff
Leopold Brandmeyer,
Zahlkellner - Kay Kruppa
Wilhelm Giesecke,
Trikotagenfabrikant - Frank Pinkus
Ottilie,
seine Tochter - Sarah Kluge
Dr. Otto Siedler,
Rechtsanwalt - Christian Hamann
Sigismund Sülzheimer
- Marco Linke
Professor Dr. Hinzelmann
- Hermes Schmid
Klärchen,
seine Tochter - Isabell Christin Behrendt
Der Kaiser Franz Joseph II.
- Joachim Börker
Der Piccolo
- Marc Gelhart
Kathi Weghalter,
Briefträgerin - Lisette Groot


Kritiken

SONNTAGS-TIPP vom 25. August 2019

Wirrwarr am Wolfgangsee

› Weyher Theater überzeugt mit charmantem Singspiel-Klassiker

WEYHE (bbr) › „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür...“ – doch nicht nur das, sondern auch jede Menge verschiedene, skurrile Gestalten, die es für ein paar Tage ins österreichische Salzkammergut verschlägt. Das Glück, das in einem der bekannten Lieder besungen wird, steht aber auch in Form von so mancher künftiger Liebschaft auf der Türschwelle des Hotels „Zum weißen Rössl“. Dass es da zu allerlei komödiantisch-chaotischen Verwirrungen kommen muss, versteht sich von selbst. Erst recht, wenn die Spezialisten des Weyher Theaters ihre Finger im Spiel haben.

Mit „Im weißen Rössl“ präsentiert das Team nun auf vielfachen Wunsch einen der berühmtesten Klassiker des Musiktheaters. Vielen dürfte das Singspiel von Hans Müller und Erik Charell mit Musik von Ralph Benatzky, das 1930 in Berlin uraufgeführt wurde, vor allem durch den gleichnamigen Film mit Peter Alexander aus dem Jahr 1960 bekannt sein. Dabei nahm jene Version einige Veränderungen am Bühnenstück vor, verlegte die Handlung etwa in die Gegenwart und verpasste der Musik einen zeitgemäßen Swing- und Schlagertouch. Frank Pinkus besinnt sich für seine Inszenierung ganz auf die komödianti- sche Unterhaltung, die von schmissigen Ohrwurm-Klassikern wie dem Titelsong, „Die ganze Welt ist himmelblau“ oder „Was kann der Sigismund dafür“ garniert wird. Gemeinsam mit dem imposanten Bühnenbild aus Hotelfront und Bergpanorama, das sich auch noch durch den Zuschauerraum zieht, nimmt das Ensemble des Weyher Theaters seine Besucher mit auf einen Kurzurlaub vor idyllischer Kulisse, der dem Betrachter gleichermaßen das Herz aufgehen lässt, die Lachmuskeln kitzelt und die wunderbare Musik durch Beine und Hände schickt.

Kay Kruppa tritt dabei in die Fußstapfen des großen Peter Alexander und mimt Oberkellner Leopold, der hoffnungslos in seine Chefin, Wirtin Josepha (Antje K. Klattenhoff), verschossen ist. Die wiederum hat es auf Dr. Otto Siedler (Christian Hamann) abgesehen, „der netteste Stammgast“, der bereits seit sieben Jahren im „Weißen Rössl“ Urlaub macht. Die Avancen von Leopold schmettert sie ab – wie schon die von seinen fünf Vorgängern –, was den Oberkellner immer wieder in melancholische „Es muss was Wun- derbares sein, von dir geliebt zu werden“-Arien verfallen lässt. Ein Kellner ist eben auch nur ein Mensch. Noch turbulenter wird es, als der Berliner Trikotagenfabrikant Wilhelm Giesecke (Frank Pinkus) mit Tochter Ottilie (Sarah Kluge) anreist, der vor Ort auf Dr. Siedler, den Rechtsanwalt seines Erzkonkurrenten, trifft. Dem Streit vor Gericht folgt ein Streit am Wolfgangsee um das einzige Zimmer mit Balkon. Doch Siedlers Aufmerksamkeit wird schnell auf Ottilie gelenkt, was Wirtin Josepha so gar nicht schmeckt. Schließlich trifft auch noch Weiberheld Sigismund Sülzheimer (Marco Linke), Sohn von Gieseckes Konkurrenten, im „Weißen Rössl“ ein und wirft ein Auge auf das lispelnde Klärchen (Isabell Christin Behrendt), die mit ihrem Vater Professor Dr. Hinzelmann (Hermes Schmid) im österreichischen Salzkammergut urlaubt – wenn er denn seine Augen mal von sich selbst ab- wenden kann. Aber er kann eben nichts dafür, dass er so schön ist. Und dann kündigt auch noch Kaiser Franz Josef II. (Joachim Börker) seinen Besuch an, in einem äußerst unpassen- den Moment. In weiteren Rollen sind Marc Gelhart und Lisette Groot zu sehen.

Mit „Im weißen Rössl“ trifft das Weyher Theater bei seinem komödienerprobten Publikum genau ins Schwarze. Die charmant-humorvolle Inszenierung nach der Fassung der „Bar jeder Vernunft“ mit liebenswert-schrulligen Charakteren und Live-Musikbegleitung von der Theaterband um Michael Haupt sowie Patrick und Kevin Kuhlmann (gewitztes Detail: die Musiker spielen auf einer leichten Erhöhung in der Bergkulisse) serviert beste Komödienunterhaltung, die ein Stück heile Welt auf die Bühne zaubert und das Publikum nach zwei Stunden beschwingt nach Hause schickt. Vor allem Kay Kruppa als unglücklich verliebter Kellner, Marco Linke als gewiefter Sigismund, Antje K. Klattenhoff als kokett-patente Wirtin und Frank Pinkus als aufbrausender Geschäftsmann, dem daheim in Berlin alles lieber ist, sorgen mal wieder für so einige Highlights an der Front eines gewohnt bestens aufgelegten Ensembles. Hier kann jeder – auch musikalisch – aus dem Vollen seines Könnens schöpfen. So steht nicht nur im „Weißen Rössl“ das Glück vor der Tür, sondern auch im Weyher Theater.

Und das nach gerade gemeisterter Premiere noch bis zum 28. September. Zusatzvorstellungen sind bereits für den 20. bis 24. November anberaumt. Tickets für den Kurztrip an den Wolfgangsee sind heiß begehrt, ein Großteil schon vergriffen. Also am besten gleich buchen unter www.weyhertheater.de oder Tel. 04203/43900. Für die Aufführung am 18. September erhalten Abonnenten der Kreiszeitung zwei Euro Rabatt pro Karte.


WESER-REPORT vom 25. August 2019

Eine Komödie mit Ohrwürmern

Premiere von „Im weißen Rössl“ im Weyher Theater wurde mit viel Applaus bedacht

BRIGITTE BREUHAHN

Weyhe Da haben sich die Macher des Weyher Theaters nahezu selbst übertroffen: Die Premiere der musikalischen Komödie „Im weißen Rössl“ entführte das Publikum am vergangenen Freitag nicht nur auf der Bühne, sondern quasi durch das komplette Theater ins österreichische Salzkammergut.

Bereits im Foyer fiel sofort die in der Sommerpause installierte neue Beleuchtungsanlage auf, zudem sorgten rot-weiße Fähnchengirlanden für Atmosphäre. Das traditionell gekleidete Servicepersonal, Almdudler und Laugenbrezeln taten ein übriges, um die Gäste auf das 1930 uraufgeführte Stück einzustimmen. Und auch im Theatersaal selbst überraschte eine der aufwendigsten Kulissen, die es hier jemals gab: Das Alpenpanorama zog sich durch den ganzen Saal, so dass sich das Publikum mitten im Geschehen um das Hotel „Zum weißen Rössl“, seine Betreiber und die Feriengäste wähnte. Hermes Schmid hat das Bühnenbild entworfen, als zentrales Element stach hier natürlich das fünf Meter hohe Hotelgebäude mit seinem Balkon hervor. Dahinter der Wolfgangsee, in dem auf einem Podest die Musiker Patrick Kuhlmann (Gitarre), Michael Haupt (Bass) und Kevin Kuhlmann (Schlagzeug und Klavier) Platz fanden. Sie begleiteten gekonnt die vielen Gesangsstücke, Ohrwürmer wie „Was kann der Sigismund dafür“ oder „Es muss was Wunderbares sein“ sorgten für beste Stimmung. Leider waren Musik und Gesang in den vorderen Sitzreihen teilweise sehr schrill zu vernehmen. Mit elf Darstellerinnen und Darstellern in insgesamt 17 Rollen stand zudem eines der größten Ensembles der Weyher Theatergeschichte auf der Bühne. Die Handlung selbst dreht sich um Hotelbesitzerin Josepha (Antje K. Klattenhoff), in die Zahlkellner Leopold (Kay Kruppa) rettungslos verliebt ist. In Rechtsanwalt Siedler (Christian Hamann) sieht er einen Konkurrenten und kündigt schließlich. Mit ihren skurrilen Feriengästen haben die beiden ihre liebe Not, besonders der aufbrausende Fabrikant Wilhelm (Frank Pinkus) muss dauernd besänftigt werden. Ist er doch dem Anwalt spinnefeind, seine Tochter Ottilie (Sarah Kluge) hingegen diesem sehr zugetan. Als schließlich noch Kaiser Franz Joseph (Joachim Börker) höchstpersönlich auftaucht, ist das Chaos komplett...

Nach gut zwei Stunden schloss sich der Vorhang, das Publikum applaudierte stehend, die Ohrwürmer kamen noch ein letztes Mal zu Gehör, und ein fulminanter Theaterabend ging zu Ende. „Im weißen Rössl“ wird bestimmt lange als eine der aufwändigsten Inszenierungen der Weyher Bühne in bester Erinnerung bleiben.


KREISZEITUNG vom 26. August 2019

In Weyhe kann man gut lustig sein

„Im weißen Rössl“ feiert eine umjubelte Premiere / Spielfreudiges Ensemble setzt Glanzpunkte

VON RAINER JYSCH

Weyhe
- WMit einer brillanten Premierenaufführung vor ausverkauftem Haus startete das Weyher Theater am Freitag in die Spielzeit 2019/2020. Die musikalische Komödie „Im weißen Rössl“ in der Inszenierung von Frank Pinkus überzeugte das Publikum auf der ganzen Linie. Die hervorragenden Leistungen der Akteure auf der Bühne und hinter den Kulissen waren die Garanten dafür.

Musik der Hausband und eine muntere Folge live gesungener Stücke umrahmten die lustige Handlung. Der Zweiakter hat auch fast 90 Jahre nach der Uraufführung nichts von seinem Unterhaltungswert eingebüßt.

Den Bühnenbildnern des Theaters, Hermes Schmid und Lisa Kück, ist es gelungen, das Publikum mit einem in den Zuschauerraum herabreichenden Bergpanorama an den Ort der Handlung mitten im österreichischen Salzkammergut zu versetzen. Auf der Bühne stellte das Hotel „Zum weißen Rössl“ mit Balkonzimmer, Schiffsanlegestelle und Biergarten eine einladende Szenerie dar. Für die kreativen Kostüme zeichnete Anika Töbelmann verantwortlich.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Rössl-Wirtin Josepha Vogelhuber (gespielt und gesungen von Antje K. Klattenhoff) und ihr Oberkellner Leopold (Kay Kruppa), der hoffnungslos in seine Chefin verknallt ist. Sein Motto: „Ein Kellner ist auch nur ein Mensch.“ Josepha will aber nichts von Leopolds Avancen wissen. Ihr Herz gehört dem Stammgast, Rechtsanwalt Dr. Siedler (Christian Hamann), der seit vielen Jahren seinen Sommer-Urlaub im Hotel am Wolfgangsee verbringt.

Zeitgleich erreicht der cholerische Fabrikant Wilhelm Giesecke aus Berlin (Frank Pinkus) mit seiner Tochter Ottilie (Sarah Kluge) den Kurort, um die Berge und den ewigen Schnee zu genießen. Wegen einer Patentrechtsverletzung ist Giesecke mit dem konkurrierenden Trikotagenhersteller Sülzheimer verfeindet.

Dessen Sohn Sigismund (Marco Linke) trifft auch am Wolfgangsee ein, ebenso Professor Dr. Hinzelmann (Hermes Schmid) mit seiner naiven, schüchternen Tochter Klärchen (Isabell Christin Behrendt).

Während die Wirtin Josepha um die Gunst des Rechtsanwalts Dr. Siedler buhlt, interessiert sich der mehr für die junge Ottilie aus Berlin. Der überaus selbstbewusste Sülzheimer ist indes scharf darauf, mit Klärchen ein Techtelmechtel anzubahnen. In Nebenrollen spielen außerdem die Briefträgerin Kathi Weghalter (Lisette Groot) und der Kellner Gustl, genannt Piccolo (Marc Gelhart).

Der von Josepha abgewiesene und sehr eifersüchtige Oberkellner Leopold kündigt seine Stellung gerade dann, als anlässlich des Schützenfests im Ort der Besuch von Kaiser Franz Joseph II. (Joachim Börker) naht. Das Hotelpersonal wird durch Leopolds Weggang vor große Herausforderungen gestellt. Spätestens jetzt gewinnt die Geschichte an Fahrt.

Die Vorstellung lebt von der turbulenten Handlung, den Evergreens sowie der sichtbaren Spielfreude des Ensembles. Alle Akteure glänzen in ihren Rollen und mit gekonnten Gesangseinlagen. Außerordentlich harmonisch gelingt dies Sarah Kluge und Christian Hamann bei ihrem zu Herzen gehenden Duett „Die ganze Welt ist himmelblau, wenn ich in deine Augen schau“. Mit einer schwungvollen Tanzeinlage bringen zudem Isabell Christin Behrendt und Marco Linke („Was kann der Sigismund dafür“) kurz vor der Pause das Publikum in eine besonders vergnügliche Stimmung, rhythmisches Mitklatschen inklusive. Auch die dreiköpfige Hausband des Theaters verdient für ihre tolle Livemusik ein Extra-Lob.

Stehend und mit einem nicht enden wollenden Schlussapplaus klatschten sich die Zuschauer als Dank und Anerkennung für mehr als zwei Stunden kurzweilige Unterhaltung die Hände heiß. Und der Beweis war erbracht: Nicht nur im Salzkammergut kann man gut lustig sein, nein, auch im Weyher Theater.


WESER KURIER vom 26. August 2019

Alpenpanorama im Weyher Theater

Die Premiere von "Im weißen Rössl" lässt Besucher mitsummen

VON ANKE BAYER-THIEMIG

Weyhe-Kirchweyhe. „Im Salzkammergut, da ka´mer gut lustig sein!“ – davon waren auch die Premierengäste am Freitagabend im Weyher Theater felsenfest überzeugt, die in Ralph Benatzkys kultigem Singspiel von der alpinen Idylle am Wolfgangsee träumten. Dort, wo das Glück vor der Tür steht, und man im Walzertakt sein Herz verliert.

Die Liebesgeschichte von Oberkellner Leopold (Kay Kruppa) und der Wirtin im Weißen Rössl, Josepha Vogelhuber (Antje K. Klattenhoff), gefiel den Besuchern, obwohl Vogelhuber eigentlich für ihren Stammgast Dr. Otto Siedler (Christian Hamann) schwärmte, der sich jedoch um das Herz der Berlinerin Ottilie (Sarah Kluge) bemühte. Das kam an, das heillose Liebes-Tohuwabohu zahlreicher, schillernder Gäste, die nicht nur Erholung im Salzkammergut suchten. Darunter der ewig schimpfende Fabrikant Wilhelm Giesecke, gespielt von Frank Pinkus, („der Müggelsee is’ mir lieber“) und der rührselige Professor Dr. Hinzelmann (Hermes Schmid) mit seiner lispelnden Tochter Klärchen (Isabell Christin Behrendt), die sich für den umtriebigen Sigismund Sülzheimer (Marco Linke) interessierte. Der Einsatz von Piccolo (Marc Gelhart) und der Briefträgerin Kathi (Lisette Groot) machte die Geschichte noch vielseitiger, der Besuch des Kaisers Franz Joseph I. das Chaos perfekt.

Das Stück in Regie von Frank Pinkus kokettierte mit dem Charme der 1930er Jahre mit akzentuierter Sprache und Kostümen wie Dirndl und Lederhosen, die witzige Inszenierung überzeugte auf ganzer Linie. Da hat sich das Weyher Theater wieder mächtig ins Zeug gelegt: Die Handlung – zum Schluss findet mehrfach zusammen, was zusammengehört – ist nicht besonders wichtig, es kommt auf das Wie an. Die Besetzung konnte durchweg überzeugen, viel Detailarbeit wurde in die Charakterisierung der einzelnen Figuren investiert.

Ansonsten: Wunderbare Melodien am laufenden Meter, Urkomisches und leicht Anzügliches und eine Prise Sentimentalität, tolle Live-Musik von der Theaterband auf der Bühne. Dazu ein beeindruckendes Bühnenbild (Hermes Schmid, Lisa Kück), das bis in den Zuschauerraum ragte und mit genutzt wurde. Immer wieder gab es Zwischenapplaus. Etwa, als Leopold mit tränenreicher Stimme sang: „Zuschaun kann' i net ...“. Oder als er völlig vergeistigt seiner angebeteten Chefin hinterher schmachtete und sich sicher war: „Es muss was Wunderbares sein, von dir geliebt zu werden.“ Als Sigismund und Klärchen den Ohrwurm „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist“ schmetterten, der die Pause des Zweiakters einläutete, konnten schon einige Besucher kaum an sich halten. Bei „Die ganze Welt ist himmelblau“ und anderen Songs wie „Mein Liebeslied muss ein Walzer sein“ oder „Als der Herrgott Mai gemacht“ ließ sich ringsum deutliches Summen vernehmen. Überhaupt die Songs: Seit der Uraufführung des Stücks in Berlin haben die Lieder nichts von ihrem Charme verloren.

Die musikalische Komödie „Im weißen Rössl“ ist eine knallbunte, herrlich kitschige und ohrwurmlastige Revue, die mittlerweile Kultstatus genießt. Changierend zwischen Wiener Schmäh, alpenländischer Lebensfreude und Berliner Schnoddrigkeit lud die Aufführung in Weyhe ebenso zum herzhaften Lachen ein. Das ausgelassene Spiel, an dessen Ende allesamt vielleicht eine Spur reifer als am Anfang das Ziel erreichten, bot vielerlei Anreize fürs Gemüt. Neben Spaß war auch Nachsinnen durchaus angesagt – ob man ein Fan vom Singspiel-Klassiker ist oder nicht.

Das Premierenpublikum hätte wohl am liebsten einen Daueraufenthalt am Wolfgangsee gebucht. So war`s eine Salzkammergut-Stippvisite von zwei Stunden Bergsteigen, Schifffahrt – Verwicklungen inklusive. Die Akteure haben sich in die Herzen der Besucher gespielt und -gesungen, so dass „Im weißen Rössl am Wolfgangsee, da steht das Glück vor der Tür“ noch lange nachklingen wird.


Termine

01. Mittwoch, 21.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater - Voraufführung
02. Donnerstag, 22.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater - Voraufführung
03. Freitag, 23.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
04. Samstag, 24.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
05. Sonntag, 25.08.2019, 15.00 Uhr, Weyher Theater
06. Mittwoch, 28.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
07. Donnerstag, 29.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
08. Freitag, 30.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
09. Samstag, 31.08.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater

10. Sonntag, 01.09.2018, 15.00 Uhr, Weyher Theater
11. Mittwoch, 04.09.2018, 20.00 Uhr, Weyher Theater
12. Donnerstag, 05.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
13. Freitag, 06.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
14. Samstag, 07.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
15. Sonntag, 08.09.2019, 15.00 Uhr, Weyher Theater
16. Mittwoch, 11.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
17. Donnerstag, 12.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
18. Freitag, 13.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
19. Samstag, 14.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
20. Sonntag, 15.09.2019, 18.00 Uhr, Weyher Theater
21. Mittwoch, 18.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
22. Donnerstag, 19.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
23. Freitag, 20.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
24. Samstag, 21.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
25. Sonntag, 22.09.2019, 18.00 Uhr, Weyher Theater
26. Mittwoch, 25.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
27. Donnerstag, 26.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
28. Freitag, 27.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
29. Samstag, 28.09.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater

30. Mittwoch, 20.11.2019, 20.00, Weyher Theater
31. Donnerstag, 21.11.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
32. Freitag, 22.11.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
33. Samstag, 23.11.2019, 20.00 Uhr, Weyher Theater
34. Sonntag, 24.11.2019, 15.00 Uhr, Weyher Theater

35. Mittwoch, 08.01.2020, 20.00, Weyher Theater
36. Donnerstag, 09.01.2020, 20.00 Uhr, Weyher Theater
37. Freitag, 10.01.2020, 20.00 Uhr, Weyher Theater
38. Samstag, 11.01.2020, 20.00 Uhr, Weyher Theater
39. Sonntag, 12.01.2020, 15.00 Uhr, Weyher Theater



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